2020 G. Winckler

Günter Winckler zu seinem Bild:

Europa der Vielfalt: der Blick in die leidvolle europäische Vergangenheit lässt mich hoffen, dass wir trotz Krisen ein solidarisches, selbstbewusstes und werteorientiertes Europa erhalten und weiterentwickeln können.
Wie sähe unser Leben aus ohne Pressefreiheit, Freizügigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Gleichberechtigung und einen offenen Blick in die Zukunft? 

Die Sicht von Kay Winckler:

Manchmal habe ich den Eindruck, dass es zwei Europas gibt. Das Europa der Menschenrechte, in dem stolz die eigenen moralischen Prinzipien hochgehalten und der Welt präsentiert werden und das Europa, das Menschen in Not Hilfe verweigert. Das angeblich aufgeklärte und offene Europa verliert an den Außengrenzen sein Gesicht. Menschenwürde ist wohl doch antastbar. 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Winfried Hamacher

    Natürlich ist Europa nicht perfekt und tatsächlich verhalten sich die Nationalstaaten häufig ambivalent. Aber wo in der Welt sind die (institutionellen) Voraussetzungen besser als in Europa, wenn es darum geht, Werte wie z.B. Meinungs- und Pressefreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte einzufordern und/oder auszubauen?

  2. Gitta Hamacher

    In allen demokratischen Ländern Europas ist eine bemerkenswerte junge, selbstbewusste, gut informierte und vernetzte Generation herangewachsen und hat sich in Fridays for Future grenzübergreifend Gehör und Respekt verschafft. Die Probleme unserer Zukunft sind nicht national und ihre Lösungen dulden keinen Aufschub. Machen wir Alten den Jungen endlich den Weg frei und
    trauen wir ihnen zu, die Sicherheit ihrer Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

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